Wir gedenken der Opfer der nationalsozialistischen Herrschaft!
>>Nie wieder dürfen Hass, antisemitische Aggression und grausamer Vernichtungswille in Deutschland die Oberhand gewinnen, die Erinnerung an die Gräueltaten der Nationalsozialisten und an den Holocaust darf nicht sterben oder verdrängt werden – im Bewahren des Andenkens an all die Millionen Tote liegt die Möglichkeit, das Morgen bewusst auf dem Fundament allgemeingültiger menschlicher Werte und der Menschenrechte zu gestalten und JETZT dafür einzutreten!<<
Der Internationale Tag des Gedenkens an die über sechs Millionen Opfer des Holocaust wurde am 27. Januar 2005 von den Vereinten Nationen ins Leben gerufen. Als Datum des sog. Holocaust-Gedenktages wurde der Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz am 27. Januar 1945 festgelegt. Im größten Vernichtungslager der Nationalsozialisten kamen allein über eine Million Menschen, darunter mehr als eine Million deportierter Juden, in den Gaskammern und durch Hunger oder Zwangsarbeit ums Leben. Der Holocaust ist ein in der Menschheitsgeschichte einzigartiger Zivilisationsbruch, ein millionenfaches, maschinelles Morden; neben Menschen mit jüdischem Glauben wurden unter der NS-Herrschaft Menschen u.a. aus rassistischen, antisemitischen, politischen und religiösen Gründen, aufgrund von Behinderungen oder ihrer sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität ausgegrenzt, verfolgt und ermordet.
Wir als MCG`ler:innen sind bunt, vielfältig, unterschiedlich – wir sind Menschen! Wir stehen ein für die Würde jedes Menschen – gegen Hass, Ausgrenzung, Spaltung, Diskriminierung, Verfolgung, Gewalt und Krieg:
Die Würde des Menschen ist unantastbar!
Wir erinnern!
„Nie wieder!“ ist jetzt!
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Einladung zum Besuch der Plakatausstellung zur
>>Euthanasie und Zwangssterilisation im Nationalsozialismus<<
Herzlich laden wir alle Interessierten zum Besuch der Plakatausstellung des Bunds der „Euthanasie“-Geschädigten und Zwangssterilisierten e.V. (BEZ) ein. Die Plakatausstellung „Lebensunwert – Zerstörte Leben“ informiert über das Leben und Leiden von behinderten Menschen – oder als „behindert“ eingestuften Personen -im Nationalsozialismus, die auf der Grundlage des ersten Rassegesetzes vom 14. Juli 1933 („Gesetz zur Verhütung erbkranken Nachwuchses“) bis 1945 zwangsweise sterilisiert oder/ und ermordet wurden. Ein Verdacht genügte, um die Betroffenen in eine Anstalt einzuweisen. Der größte Teil, der durch Meldebögen und Denunziation erfassten Menschen, war nicht erbkrank. Am 1. September 1939 ordnete Adolf Hitler durch einen persönlichen Erlass den Beginn der bereits geplanten „Euthanasie“ an. In den „Euthanasie“-Gasmordanstalten und anderen Heil- und Pflegeanstalten wurden etwa 300.000 Menschen durch Gas, Medikamente oder gezieltem Verhungern-lassen ermordet.
Die Ausstellung war zuvor in der VHS Bönen zu sehen und kann jetzt zu den üblichen Schulzeiten (8:00 – 15:30 Uhr) vom 27.01. – 30.01.2025 in der Aula der Gemeinde Bönen besucht werden. Besucher:innen bitten wir um eine kurze, formlose Anmeldung im Sekretariat.
Das MCG-Team und die Fachschaft Geschichte dankt ganz herzlich seinen Kooperationspartnern, dem Gemeindearchiv Bönen mit Philipp Frank wie dem Arbeitskreis Erinnerungskultur der Bürgerstiftung Bönen, deren großes Engagement, Hilfe und tatkräftige Unterstützung die Ausstellung an der Schule möglich machen. DANKE!!!