Unterwegs sein in Zeiten von Corona

30.06.2021


Unterwegs sein in Zeiten von Corona

Unterwegs sein in Zeiten von Corona? Auch wenn das in diesen Zeiten für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe Q1 eher wie eine absurde Wunschvorstellung erscheint, ist es ein obligatorischer Unterrichtsinhalt im Deutschgrundkurs.

Zum Abschluss der Unterrichtsreihe Unterwegs sein – Lyrik von der Romantik bis zur Gegenwart war der Deutschkurs von Frau Thier gemeinsam mit der Referendarin Frau Kruse unterwegs in Bönen, um viele Eindrücke und Ideen für die eigenen Gedichte und Poetrytexte zum Thema zu sammeln, die anschließend von den 19 Schülerinnen und Schülern verfasst wurden.

Einige von ihnen befassten sich näher mit dem aktuellen oder bereits vergangenen oder zukünftigen Leben und Lernen in Bönen in Zeiten von Corona, andere legten ihren Fokus auf das Reisen oder die Wünsche für kommende Reisen. Entstanden sind viele kreative Texte, die zum Lachen, Reflektieren und Nachdenken anregen.

Gewonnen haben den kleinen Poetry-Slam Michel und Lukas mit ihrem Text „Reisen“:

 

 

Ich bin am Reisen

Mein Zug fährt auf Gleisen

In Richtung Bahnhof Bönen

Hier kann man sich verwöhnen

 

Es gibt hier leider keine Straßenbahn

Aber sowas kann man leider ahn‘

Bönen ist halt nun mal klein

Und seit Corona ist man auf den Straßen allein

 

Das Polizeigebäude und die Polizisten am Bahnhof

Aber deren Abwesenheit find‘ ich doof

Das Einzige was ich jetzt noch will

Ist ein saftiger Kebap vom City Grill

 

Ich gehe durch die Zone

Setz‘ mir auf meine Krone

Fühl mich wie der King of Bönen

Ich rede in den höchsten Tönen.

Unterwegs in Bönen

 

 

 

Stand vom 30. Juni 2021, um 7:56 Uhr.