Eigentlich freut sich Patrick auf den kleinen Bruder, auch wenn er sich bisher eher einen coolen, großen, Bruder gewünscht hat. Doch dann erfährt er, dass der neue Bruder „anders“ sein wird. Vielleicht wird er noch nicht einmal sprechen lernen. Nicht nur der Elfjährige ist tief verunsichert. Sensibel und dennoch mit viel Humor erzählt das Stück „Patricks Trick“ von Toleranz, Identität und den Umgang mit dem Thema Behinderung. Florian Bender (rechts) und Johannes Langner vom Wolfgang-Borchert-Theater aus Münster führten es gestern im Mogelpalast des Marie-Curie-Gymnasiums für die Schüler der Klassen 7a und 7b auf. Dazu schlüpften sie blitzschnell in verschiedene Rollen, spielten mit Sprache und Mimik und bezogen ihr Publikum immer wieder in die Handlung mit ein. „Das Klassenzimmertheater ist ein besonderes Konzept“,erklärte Regisseurin Tanja Weidner.
„Uns geht es dabei um die Kommunikation mit den Schülern.“ Und so hatten die Mädchen und Jungen nach der 45-minütigen Inszenierung noch Gelegenheit, um mit den Schauspielern und der Regisseurin über den Inhalt zu sprechen.
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