Seit Juni 2023 feiert Nordrhein-Westfalen das NRW-USA Jahr mit zahlreichen Veranstaltungen, die die diplomatischen, wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen weiter vertiefen. Zur feierlichen Abschlussveranstaltung im Düsseldorfer Landtag am vergangenen Freitag war auch das Marie-Curie-Gymnasium Bönen eingeladen. In ihren Reden betonten Nathanael Liminski, Minister für Internationales, Preeti V. Shah, Generalkonsulin der USA, Dr. Urban Mauer, Staatssekretär im Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, und Vizelandtagspräsidentin Berivan Aymaz die große Bedeutung dieser Partnerschaft: Über 1.700 US-Unternehmen haben ihren Sitz in Nordrhein-Westfalen, und 33 Städtepartnerschaften sowie zahlreiche Schul- und Hochschulkooperationen tragen zu einem lebendigen Austausch bei, insbesondere unter jungen Menschen. Einen kleinen Beitrag leistete hierzu auch das Marie-Curie-Gymnasium. Im Rahmen des Meet US-Programms besuchte eine amerikanische Studentin alle 8. Klassen der Schule. Die USA sind zentrales Thema im Englischunterricht dieser Jahrgangsstufe und die Fulbright-Stipendiatin konnte den Bönener Jugendlichen wertvolle Einblicke verschaffen: https://nrw-usa.nrw/besuch-aus-den-usa-2/ „Auch nach Abschluss des NRW-USA-Jahres werden die Vereinigten Staaten von Amerika weiter eine wichtige Rolle im Unterricht am MCG spielen“, betont Englischlehrer Karsten Brill. „Gerade nehmen alle Kurse der Jahrgangsstufe 11 an einem Projekt zu den US-Präsidentschaftswahlen teil.“ Die Schülerinnen und Schüler recherchieren Informationen über einen zugewiesenen Bundesstaat und müssen dann vorhersagen , ob die Stimmen des Staates an Donald Trump oder Kamala Harris gehen werden. Herausgekommen dabei sind kreative Produkte wie Videos, ein Podcast und sogar ein Lied über den Wahlausgang. „Mein Kurs hat Pennsylvania zugewiesen bekommen“, erläutert Brill. Vor 341 Jahren markierte die Ansiedlung von dreizehn Familien aus Krefeld in genau diesem Bundesstaat die erste deutsche Siedlung in der Neuen Welt. Insofern schließe sich hier ein Kreis, so Brill.
