Die Bedürfnisse von Jugendlichen in den Blick nehmen, eigene Ideen entwickeln, kreativ sein, sich einbringen dürfen – und ernst genommen werden: Der landesweite Makerthon mit dem diesjährigen Motto „Mit(te)machen“ hatte dieses Jahr Jugendliche in 12 Gemeinden und Städte eingeladen, sich konkret Gedanken zur Stadtplanung zu machen. Bönen zählte mit zu den Eingeladenen – und die Klasse 9a des MCG ergriff mit ihrem Klassen- und Politiklehrer Stefan Holz die Gelegenheit bei Schopf, um einen Vormittag lang innerhalb von vier Stunden die Ortsgestaltung ausgerichtet an den Bedürfnissen der Jugendlichen neu zu denken. Mit Feuereifer, vielfältigen Ideen und viel Engagement beim Gestalten von Modellen machte sich die Klasse in fünf Gruppen daran, konkrete Plätze in der Ortsmitte Bönens so neu „einzurichten“, dass sich Jugendliche in der Gemeinde wohl fühlen. Die Ideen gingen von einem Mini-Kino in einer aktuell leerstehenden Immobilie in der Fußgängerzone über einen beleuchteten Basketball-Court bis hin zu einer Neugestaltung des Teichs in der Nähe des Bahnhofs. Derzeit wenig attraktive Örtlichkeiten wurden durch die Ideen der Schüler:innen im Modell deutlich aufgewertet. Die erstellten Präsentationen wurden zum Abschluss gezeigt und mit viel Interesse von Elisabeth Frieling, Jens Büchting und Sabine Radig von der Gemeinde Bönen begutachtet. Wer weiß… vielleicht kann die eine oder andere Idee verwirklicht werden – toll wäre es.