Strahlend blauer Himmel und Frühlingssonne über dem Oberstufenhof am Marie-Curie-Gymnasium: Ideale Bedingungen unmittelbar vor den Osterferien, um die im Q2-Kunstkurs entstandenen Objekte doch noch einem kleinen Kreis an handverlesenen Besuchern zu zeigen und über „Kunst“ miteinander ins Gespräch zu kommen. „Unsere traditionelle Abschluss-Ausstellung für ein größeres Publikum ist leider der Pandemie zum Opfer gefallen – umso schöner, dass wir nun doch noch die Ergebnisse des letzten Projektes interessierten Mitschüler*innen zeigen können und zugleich alle Vorschriften einhalten,“ freute sich Kunstlehrerin Jana Scheffler. „Die Kursteilnehmer*innen hatten die Aufgabe ein nicht-gegenständliches Relief zu gestalten, das die eigene Persönlichkeit widerspiegelt,“ so die engagierte Kursleiterin weiter, der die Begeisterung über die nun doch noch zustande gekommene Ausstellung deutlich anzumerken war. Ebenso begeistert zeigten sich die Schüler*innen, die spannende, viele Assoziationen eröffnende und zugleich sehr persönliche Objekte geschaffen hatten. Im Gespräch – natürlich mit gebotenem Abstand – enthüllten die Künstler*innen Facetten überlegter und durchdachter Tiefenschichten ihrer Objekte – ohne zu viel von sich selbst preiszugeben. So integrierte Benjamin Kurz eine doppelbödige Interpretation der Aufgabe „Die Reflexion des eigenen Selbst“ kurzerhand in sein Objekt in Form von Spiegelsplittern, die Licht und Bilder auch wortwörtlich reflektieren, zugleich in ihrer scharfkantigen Form aber auch wie Barrieren auf dem Weg ins Innere wirken. Viele weitere Objekte boten in diesem Sinne spannende Interpretationsansätze …zumindest als mögliche Deutung, denn „da kann sich jeder seine eigenen Gedanken zu machen“, lächelte Lea Lang auf die Frage nach einer Deutungshypothese zur ihrem Objekt „Hügellandschaft.“
Hier eine kleine Auswahl der Objekte – verbunden mit einem herzlichen Dankeschön an den Kunstkurs der Q2: >>Kunst ist einfach großartig – und künstlerisches Schaffen ein Fundament menschlichen Lebens.<<