
Wie entstehen eigentlich Nachrichten? Wie arbeiten Journalistinnen und Journalisten in Zeiten von Fake News und Künstlicher Intelligenz? Wird es die gedruckte Zeitung überhaupt noch in Zukunft geben?
Mit diesen und weiteren Fragen im Gepäck machte sich eine Schülergruppe des Marie-Curie-Gymnasiums Bönen gemeinsam mit ihrem Lehrer Michael Heimann auf den Weg zum Druckzentrum des Westfälischen Anzeigers in Hamm-Rhynern. Der Besuch war ein Höhepunkt des im Rahmen der Jubiläums-Projektwoche stattfindenden dreitägigen Kurses „Fake News und Verschwörungstheorien“ – und bot den Teilnehmenden spannende Einblicke in die Welt des Journalismus.
Empfangen wurde die Gruppe von Holger Drechsel, dem stellvertretenden Chefredakteur des WA. Zunächst stand eine Führung durch das moderne Druckzentrum auf dem Programm. Hier erlebten die Schülerinnen und Schüler live den beeindruckenden Moment, in dem die großen Drucktürme anliefen und die Wochenbeilage der Tageszeitung in Produktion ging – ein echtes Highlight des Besuchs: Video zum Start der Drucktürme
Im Anschluss daran fand eine Diskussionsrunde statt. Holger Drechsel sprach mit den Jugendlichen über die Zukunft der Tageszeitung, den Einsatz von Künstlicher Intelligenz im modernen Journalismus und die Bedeutung klassischer journalistischer Grundsätze – wie zum Beispiel die sorgfältige Recherche, die Überprüfung von Quellen und die klare Trennung von Meinung und Information. Ein besonderer Schwerpunkt lag dabei auf der Frage, wie man als Leser und als Redaktion Fake News erkennen und vermeiden kann.
Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich interessiert, stellten viele Fragen und nutzten die Gelegenheit, mit einem erfahrenen Journalisten offen ins Gespräch zu kommen.
Das MCG-Team dankt herzlich Herrn Drechsler für die spannende Führung und die Zeit für Gespräche!
Ein großes Dankeschön gilt auch den Eltern, die sich bereit erklärt hatten, die Schüler:innen zum Druckzentrum zu fahren – ohne ihre Unterstützung wäre dieser sehr informative Ausflug nicht möglich gewesen.