
Martin Rietsch, auch bekannt als Musiker und Rapper 2schneidig, setzte im Rahmen der Interkulturellen Woche in Bönen ein starkes Zeichen für Respekt und Menschlichkeit.
Das Marie-Curie-Gymnasium hatte, unterstützt von vielen Engagierten aus der Gemeinde und dem Arbeitskreis zur IK-Woche, am vergangenen Dienstag in die Gemeindeaula am Billy-Montigny-Platz geladen und nahm die Interkulturelle Woche einmal mehr zum Anlass, um sich als gastgebende Schule klar gegen Rassismus und für ein respektvolles Miteinander zu positionieren. Eingeladen waren die höheren Klassen aller weiterführenden Schulen in Bönen sowie alle Interessierten aus der Gemeinde und dem Kreis.
Am Dienstagmorgen füllte sich die Aula des MCG dementsprechend rasch und gut. Herzlich als Gast begrüßt werden konnte auch Gerda Gnad, die federführend im Arbeitskreis zur Vorbereitung der Interkulturellen Woche in Bönen jedes Jahr tätig ist. Als Schülersprecherin am MCG hieß Sultan Bayram alle Gäste willkommen und ließ ihre Worte mit einem dringenden Appell an die Courage jedes Einzelnen enden: „Wir alle tragen die Verantwortung, unsere Schule und unsere Gesellschaft zu Orten zu machen, an denen niemand ausgegrenzt wird.“
Begleitet von Videoeinspielungen zu seinen weltweiten Projekten betrat dann Martin Rietsch, Künstler, Wertecoach und Sohn einer deutschen Mutter und eines nigerianischen Vaters das Aulaforum und wandte sich herzlich und freudig an die neugierigen Schüler:innen. Authentisch und offen teilte er in seinen Erzählungen sehr persönliche Erfahrungen mit Diskriminierung und Rassismus. Sein direkte und ehrliche Art, in der er von schwierigen Erlebnissen in Kindheit und Jugend erzählte, berührte seine Zuhörer:innen nachhaltig.
Unter dem Motto „Against Racism – for a better tomorrow“ schaffte es Rietsch, die Jugendlichen immer wieder aktiv einzubeziehen. Mit persönlichen Fragen und eindringlichen Beispielen – auch aus seiner Wanderausstellung „Sei eine Stimme“, die er mitgebracht hatte – gelang es ihm, die Bedeutung von Respekt, Vielfalt und Menschlichkeit greifbar zu machen. Die Ausstellung zeigt Persönlichkeiten aus Politik, Sport, Wissenschaft und Kultur, die alle eines eint: Sie erheben ihre Stimme gegen Rassismus und für ein solidarisches Miteinander.
Dass diese besondere Begegnung in Bönen stattfinden konnte, verdankt das MCG zahlreichen Partnern. Ein herzliches Dankeschön gilt dem Verein „Aktion Liebe deinen Nächsten“, dem Netzwerk „Schule ohne Rassismus“ im Kreis Unna, dem Förderverein am MCG sowie der Gemeinde Bönen. Ohne diese Förderung wäre die Veranstaltung nicht möglich gewesen.
Das MCG-Team bedankt sich von Herzen bei Martin Rietsch und seinem Team für diesen so wichtigen und berührenden Vormittag! DANKE!
Das Bildmaterial wurde von Elisabeth Meyer/ Reachentertainment zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank!









