
Am 10. November 2025 hat die Klasse 10a des Marie-Curie-Gymnasiums stellvertretend für die Schulgemeinschaft gemeinsam mit Gerda Gnad und Hartmut Hegewald vom Arbeitskreises Erinnerungskultur der Bürgerstiftung Bönen der jüdischen Bürgerinnen und Bürger Bönens gedacht. Zuvor war dieser besondere Unterrichtsgang im Geschichtsunterricht vorbereitet worden. Die Schüler:innen hatten auch intensiv über die Notwendigkeit von Erinnerungskultur in der und für die Gesellschaft diskutiert und Fragen nach der Verantwortung ihrer eigenen Generation gestellt – gerade mit Blick auf die aktuellen Krisen und Kontroversen.
Vor dem stillen Gedenken und Innehalten am Montag wurden die Lebensläufe der verfolgten jüdischen Bürger:innen verlesen, um an ihre persönlichen Geschichten und Schicksale zu erinnern. Anschließend legten die Schülerinnen und Schüler Rosen an den zuvor gereinigten Stolpersteinen nieder, die im Ortsgebiet an das Schicksal der während der NS-Zeit verfolgten jüdischen Menschen erinnern.
Mit dieser Geste setzte die Klasse ein sichtbares Zeichen gegen das Vergessen und für ein respektvolles, friedliches Miteinander.
Die Teilnahme an dem Gedenken ist Teil des Engagements des MCG für Erinnerungskultur und gelebte Demokratiebildung und ein der Schule am Herzen liegendes zentrales Element der umfassenden Kooperation mit dem Arbeitskreis Erinnerungskultur.
Die Schulgemeinde gedenkt all der Opfer des nationalsozialistischen Rassenwahns.
„Erinnern heißt, Verantwortung zu übernehmen – für die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft.“
Das MCG-Team bedankt sich herzlich bei der Klasse 10a, der Klassenlehrerin Frau Winkelmann und dem Arbeitskreis Erinnerungskultur für dieses wichtige Zeichen wider all den erstarkenden antisemitischen und menschenverachtenden Tendenzen unserer Gegenwart.