Am Marie-Curie-Gymnasium Bönen fand anlässlich der Bundestagswahl die Juniorwahl statt, ein Projekt, das Schülerinnen und Schüler aktiv in den demokratischen Wahlprozess einbindet. Organisiert wurde dieses bedeutende Vorhaben vom Sozialwissenschaften-Leistungskurs unter der Leitung von Herrn Holz. Die Juniorwahl ist ein Schulprojekt zur politischen Bildung und bietet jungen Menschen die Möglichkeit, den Ablauf einer Wahl realitätsnah zu erleben und zu verstehen. In diesem Jahr haben sich neben dem MCG bundesweit 7.210 Schulen angemeldet.
Ein zentrales Element der Juniorwahl am MCG Bönen war eine im Vorfeld organisierte Podiumsdiskussion mit Vertretern verschiedener Parteien. Vertreter der CDU, SPD, Grünen und Linken nahmen an der Diskussion teil, um ihre politischen Programme vorzustellen und sich den Fragen der Schülerinnen und Schüler zu stellen. In dieser Debatte wurden zentrale Themen der Bundestagswahl besprochen und kritisch hinterfragt. Die Veranstaltung bot den Jugendlichen eine wertvolle Gelegenheit, politische Positionen aus erster Hand kennenzulernen und sich eine fundierte Meinung über die unterschiedlichen Parteien zu bilden.
Wahlberechtigt zur Juniorwahl am MCG waren alle Schülerinnen und Schüler ab der Jahrgangsstufe 7. Durch die Juniorwahl lernten sie nicht nur den organisatorischen und formalen Ablauf einer Wahl kennen, sondern setzten sich auch intensiv mit den Programmen der Parteien und den Positionen der Abgeordneten auseinander. Die praktische Durchführung der Wahl, von der Wählerregistrierung über die Stimmabgabe bis hin zur Auszählung der Stimmen, vermittelte den Jugendlichen ein konkretes Verständnis für demokratische Prozesse und die Bedeutung politischer Teilhabe.
Mit der Erststimme durchsetzen konnte sich Oliver Kaczmarek von der SPD mit 99 Stimmen, gefolgt von Oliver Schröder von der Linkspartei mit 81 Stimmen. Knapp dahinter landete Dr. Tilmann Rademacher von der CDU mit 79 Stimmen.
Die Linkspartei konnte die meisten Zweitstimmen für sich erzielen (29,3 %), die SPD erreichte 22 Prozent der abgegebenen Stimmen, die CDU kam auf 19,4 Prozent.
Die Juniorwahl am MCG Bönen leistete somit einen wichtigen Beitrag zur Demokratiebildung. Sie ermöglichte es den Schülerinnen und Schülern, sich frühzeitig mit politischen Strukturen vertraut zu machen, ein Bewusstsein für demokratische Entscheidungsprozesse zu entwickeln und das Interesse an gesellschaftlichen Themen zu fördern. Durch die enge Verknüpfung von theoretischer Auseinandersetzung im Unterricht und praktischer Anwendung wurde das Verständnis für den demokratischen Prozess nachhaltig gestärkt. Viele der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler äußerten im Nachgang der Podiumsdiskussion sowie der Juniorwahl, dass sie sich durch die Erfahrung motiviert fühlen, sich auch zukünftig aktiv in politische Themen einzubringen und ihr Wahlrecht später verantwortungsbewusst auszuüben.
Das MCG-Team dankt dem Sowi-Kurs der Q2 unter der Leitung von Stefan Holz ganz herzlich für das Engagement und den Einsatz bei der Juniorwahl zum Bundestag 2025.