Jubiläums-Projekttage 2025: „Reitsport – Das Glück auf dem Pferderücken“

07.07.2025


Jubiläums-Projekttage 2025: „Reitsport – Das Glück auf dem Pferderücken“
"Das Glück der Erde liegt auf dem Rücken der Pferde!" - Die Schüler:innen waren begeistert vom Reitprojekt.

Woran erkennt man, ob ein Pferd zufrieden oder gestresst ist? Welche Aufgabe gehören zur täglichen Stallarbeit? Was sollte man beim Betreten einer Pferdebox oder Koppel beachten? Wie putzt man ein Pferd richtig – in welcher Reihenfolge und warum? Um diese und viele andere Fragen ging es bei dem Projekt Reitsport, das im Rahmen der dreitägigen Projekttage des Marie-Curie-Gymnasiums auf der Anlage der Reitgemeinschaft Bönen-Hacheney stattfand.

Sechs Schülerinnen und drei Schüler hatten sich für das Projekt Reitsport angemeldet. Nach einer kurzen Einführung durch Kim Lo Re von der Reitgemeinschaft Bönen-Hacheney, die zusammen mit Stefanie Gieselmann unsere Schülerinnen und Schüler durch das Projekt begleitet und sogar ihre beiden Haflinger Cara und Enzo zur Verfügung gestellt hat, ging es direkt zur Sache. Die Pferdeboxen wurden ausgemistet, danach wurden die beiden Ponys ausgiebig geputzt und sogar zur Abkühlung – es waren über 30 Grad – mit kühlendem Wasser abgespritzt. Die Schülerinnen und Schüler lernten eine Menge darüber, was es auf so einer Reitanlage alles gibt, wofür die einzelnen Plätze, Hallen, Scheunen und Ställe da sind und was man alles beachten muss, wenn man sich dort mit einem Pferd oder Pony bewegt.

Neben vielen praktischen Einheiten wurde auch immer wieder eine Menge interessanter Theorie über den Reitsport und den richtigen und artgerechten Umgang mit dem Sportpartner Pferd vermittelt. Was darf ein Pferd fressen und was nicht? Was sind die täglichen Grundbedürfnisse eines Pferdes? Wie binde ich ein Pferd richtig am Putzplatz an? Warum sollte ich mich einem Pferd nicht von hinten nähern? Zwischendurch duften die Schmuse- und Streicheleinheiten mit den beiden Ponys (und den Stallkatzen) natürlich nicht fehlen.

Neben all den Stall- und Pflegearbeiten, die täglich anfallen, wenn man die Verantwortung für ein Pferd oder Pony hat, war dann das Highlight, auf das alle hin fieberten, natürlich das Reiten. Enzo und Cara wurden aufgetrenst und gesattelt und dann ging es in die Reithalle, wo jeder seine Runden im Schritt und sogar im Trab drehen durfte. Nach der Reiteinheit gab es nur strahlende Gesichter: „Das war toll!“ Auch das Reiten ohne Sattel auf dem blanken Pferderücken, das am letzten Tag draußen auf dem Dressurplatz anstand, war eine ganz besondere Erfahrung.

Alle Schülerinnen und Schüler hatten sehr viel Spaß und waren begeistert von Enzo und Cara, die alles mitgemacht haben und immer entspannt geblieben sind. Auf die Frage, was am meisten Spaß gemacht hat, kamen ganz unterschiedliche Antworten: Das Putzen, weil das Pferd sich entspannt hat“ oder „Das Führen, weil ich gemerkt habe, dass mir das Pony vertraut.“ oder „Das Reiten, weil das ein ganz tolles Gefühl war.“ Einig waren sich am Ende aber alle, dass sie ganz viel über den Pferdesport, aber auch über sich selbst gelernt haben: „Dass ich ruhig bleiben kann.“, „Dass ich Verantwortung übernehmen kann.“ und „Dass ich Ängste überwinden kann.“

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Das MCG-Team bedankt sich ganz herzlich bei der Reitgemeinschaft Bönen-Hacheney, besonders bei Kim Lo Re und Stefanie Gieselmann für die tolle Unterstützung und die Möglichkeit die Reitanlage nutzen wie die Pferde kennenlernen zu dürfen. DANKE!

Stand vom 7. Juli 2025, um 9:07 Uhr.