Die Interkulturelle Woche ist am MCG wahrhaft vielfältig und „bunt“ in vielen Klassen- und Kursprojekten begangen worden. Toll war zu sehen, wie sich die im Foyer der Schule aufgehängte Weltkarte mittels der Markierungen an den Herkunftsländern zunehmend bunt färbte. Das MCG ist „bunt“ – welch eine reiche Vielfalt!
Ein herzliches Dankeschön gilt daher bereits an dieser Stelle allen Mitgliedern der Schulgemeinschaft und auch allen Eltern und an der Interkulturellen Woche in der Gemeinde beteiligten Menschen, die diese Woche (mit-)gestaltet haben. Danke!
Mit Genuss erfreuten sich zahlreiche Schüler:innen am Internationalen Frühstück – und tischten reichlich Speisen aus den unterschiedlichsten Herkunftsländern oder Gerichte mit Familientradition – oder einfach auch „nur“ das auf, was sie selbst als großen Gewinn der globalisierten Esskultur empfanden.
Beim Internationalen Frühstück in der 5b kamen einige Schüler:innen nicht nur mit liebevoll in der heimischen Küche zubereiteten Speisen ihrer Familienheimat, sondern auch noch traditionell gewandet – und hatten viel zu erzählen und viele Fragen zu beantworten. Die Klassengemeinschaft war begeistert
Ein besonderes Highlight war der Auftritt der Streicherklasse beim Interreligiösen Gebet – ein Friedensfest der Religionen im Förderturm Bönens. Und die Streicherklasse rahmte es mit klassischen Liedstücken der christlichen Kultur.
Eine weitere besondere Veranstaltung mit vielen Denkanstößen und dem klaren Auftrag, jeden Tag aufs Neue das multikulturelle Miteinander zu gestalten und sich gegen jegliche Anfeindungen, Diskriminierungen und Spaltungsversuche aktiv zur Wehr zu setzen, war die Lesung von Burak Yilmaz für die oberen Stufen der drei weiterführenden Schulen in Bönen. (s. die gesonderte Berichterstattung). Es gibt viel zu tun… um viel zu gewinnen – gerade in der Schule, wo sich die großen gesellschaftlichen Probleme im Kleinen widerspiegeln.
Dass der Dialog der einzige Weg ist, um sich friedvoll zu begegnen – und dass er ungemein bereichernd und herzlich wie informativ ablaufen kann und zwar ganz ohne Barrieren und im besten Sinne des gemeinsamen Lebens in der Gemeinde, zeigte der Besuch von Q1-Schüler:innen in der IGMG-Ayasofya-Moschee.
Im Rahmen der interkulturellen Woche war der evangelische Religionskurs der Q1 ( zu dem 8 muslimische Schüler:innen gehören) in der IGMG-Ayasofya-Moschee. Dort wurde mit dem islamischen Theologen (Bachelor und Master in islamischer Theologie) und Pädagogen Ahmet Coskun über das Jesusbild im Islam gesprochen und es war spannend, etwas über Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen der Lehre des Propheten Mohammed und Jesu erfahren – ein toller interreligiöser Austausch und ein interessantes Gespräch. Dankeschön!!!
Auch sportlich kann man in andere Länder reisen – und um wieviel ärmer wäre unsere tägliche sportliche Betätigung ohne die vielen Sportarten und Spiele aus anderen Kulturen und Ländern. Die Sportkurse der Oberstufe fanden es klasse, sie zu erproben und bei bestem Wetter draußen Bällen wie Frisbees nachzujagen.
…und das internationale Frühstück schmeckte nach dieser sportlichen Bewegung und den Quartalsklausuren umso besser. Vielfalt, wohin das Auge sah – garniert mit Informationen und Erzählungen zu den Ländern und Kulturen.
Auf den Tischen in den Kursräumen kamen Gerichte aus vielen Ländern zusammen, so z.B. aus Deutschland, Polen, Russland, Türkei, Albanien, England, Schweden, Niederlande und Frankreich uvm.