Schüler beim Mathematikwettbewerb. Der Wettbewerb fand vor der Maskenpflicht im Unterricht statt. (Foto: MCG)
Mathe für Denker am Marie-Curie-Gymnasium Bönen
Das Utrechter Freudenthal-Institut richtet jedes Jahr einen internationalen zweiteiligen Mathe-Wettbewerb aus: Alympiade und B-Tag sind ist mit offenen und originellen Aufgaben für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 10 bis 13 konzipiert.
Dabei möchten die Veranstalter mit der Alympiade versuchen, Bezüge aus dem alltäglichen Leben zur Mathematik entdecken lassen und die Teilnehmer zum selbstständigen mathematischen Modellieren komplexer Realsituationen zu motivieren. Der B-Tag behandelt Fragestellungen eher innermathematischer Art, allerdings in der Offenheit der Aufgabenstellung mit den deutschen Mathematik-Wettbewerben nicht vergleichbar, so dass die Schülerinnen und Schüler dazu angehalten sind, selbst Fragestellungen zu entwickeln.
In den Niederlanden der Wettbewerb höchst populär und gilt als unverzichtbare Bereicherung für den Mathematikunterricht der Oberstufe.
Für die Teilnehmer des Marie-Curie-Gymnasiums bedeutete das statt Regelunterricht sieben Stunden nonstop Problemlösen, kritische Bewertung mathematischer Modelle, Modellieren, Argumentieren und vor allem Teamarbeit, denn drei bis vier Personen müssen arbeitsteilig komplexe fachübergreifende Probleme lösen.
Die beiden betreuenden Mathematiklehrer, Dr. Thomas Günther und Carl-Christoph Schickert, hatten eine Woche Zeit, die besten Arbeiten herauszufiltern und einzuschicken, wo sie von einer externen Jury begutachtet wurden.
Allen Schülern hat es Spaß gemacht, da mal ein völlig anderer Schultag gestaltet wurde. Eine weitere Teilnahme wird angestrebt.