Kunstausstellung in der Alten Mühle

23.05.2016


Kunstausstellung in der Alten Mühle

Die Schüler des Marie-Curie-Gymnasiums stellen regelmäßige ihre im Unterricht erschaffenen Kunstwerke in der Alten Mühle aus. Und das bereits seit 2007. So eröffneten rund 40 junge Künstler gemeinsam mit ihren Lehrern und etlichen Besuchern am Sonntagnachmittag die zehnte Ausstellung im Kulturzentrum.

Und die ist nicht nur aufgrund ihres runden „Geburtstages“ etwas Besonderes, sondern ist auch Schauplatz vieler Veränderungen.

Der kommissarische Schulleiter Günther Ahlers fasste die Schau mit dem Stichwort „Metamorphosen“ zusammen. Ein Blick auf die vielseitigen Werke erklärte warum: Da verwandelt sich auf dem Bild eines Sechstklässlers ein Tintenfisch in einen Panda, Schüler der Oberstufe zaubern sich in experimentellen Fotomontagen an ferne Orte oder nehmen in Selbstportraits andere Formen an. „Wir sehen in der Mitte des Ausstellungsraumes ein Chamäleon, welches sich ja schon von Natur aus verwandelt, Spiegelungen und jede Menge Mensch-Tier-Metamorphosen“, erzählte Ahlers. Er stellte eine Verbindung her zu den Veränderungen, die sich zeitnah im echten Leben abspielen werden.

So geht Annemarie Berg von der Volkshochschule, die seit jeher die MCG-Ausstellungen mit viel Herzblut unterstützt, im Juni in den Ruhestand. Sowohl Ahlers als auch die drei Kunstlehrerinnen Jana Scheffler, Melanie Bauert und Claudia Niehusmann überreichten ihr als Dankeschön für die gute Zusammenarbeit Blumen und ein Bild. Ebenfalls beschenkten sie ihre Kollegin Julia Wilhelms. Die Pädagogin, die vor zehn Jahren die MCG-Ausstellungen überhaupt erst ins Leben rief, wird das Gymnasium nämlich am Ende des Schuljahres verlassen. „Es hat mir viel Freude bereitet, zu sehen, welch vielfältige kreative Werke vom MCG in der Mühle zu sehen waren“, sagte Annemarie Berg. „Für mich ist das heute nicht nur die letzte Eröffnung einer MCG-Ausstellung, sondern generell einer Kunstausstellung. Und ich kann nur noch einmal das große künstlerische Talent loben, welches in der Gemeinde schlummert.“

Erstmalig haben die Schüler der Arbeitsgemeinschaft Extrakunst am MCG die Organisation der Ausstellung in die Hand genommen. „Wir haben ausgewählt, welche Bilder gezeigt und wo sie aufgehängt werden“, erzählte die 17-jährige Tabea Steinhoff. Musikalisch begleitet wurde die Eröffnung von einer Cello-Gruppe bestehend aus Musiklehrerin Regine Overbeck, Mutter Petra Dollenkamp und den Schülerinnen Katharina Tucholsky und Ina Grimm.

Stand vom 17. Juni 2016, um 7:30 Uhr.